Handfeuerlöscher – Definition
Ein Handfeuerlöscher ist ein tragbares Gerät zur Bekämpfung von Entstehungsbränden. Er enthält ein Löschmittel, das durch manuelle Aktivierung freigesetzt wird, um Feuer schnell zu löschen oder einzudämmen.
Eigenschaften eines Handfeuerlöschers:
✔ Kompakt & tragbar – Einfache Handhabung durch eine Person.
✔ Schnelle Einsatzbereitschaft – Für den sofortigen Gebrauch bei Bränden.
✔ Unterschiedliche Löschmittel – Je nach Brandklasse (z. B. Wasser, Schaum, CO₂).
✔ Kennzeichnung & Normung – In Deutschland nach DIN EN 3 genormt.
Arten von Handfeuerlöschern nach Löschmittel:
🔹 Wasserlöscher – Geeignet für Brände fester Stoffe (Brandklasse A).
🔹 Schaumlöscher – Effektiv gegen Flüssigkeits- und Feststoffbrände (A, B).
🔹 Pulverlöscher – Vielseitig, deckt mehrere Brandklassen ab (A, B, C).
🔹 Kohlendioxid (CO₂)-Löscher – Ideal für Elektro- und Flüssigkeitsbrände (B, E).
🔹 Fettbrandlöscher – Speziell für Küchenbrände mit brennenden Ölen (F).
Einsatzbereiche:
🏠 Privathaushalte – Küche, Garage, Wohnräume.
🏢 Büros & Unternehmen – Pflicht gemäß Brandschutzvorschriften.
🚗 Fahrzeuge & Transport – Feuerlöscher für Autos, Busse & Lkw.
🏭 Industrie & Werkstätten – Speziallöscher für verschiedene Brandrisiken.
Wichtige Hinweise:
⚠ Regelmäßige Wartung (alle 2 Jahre empfohlen).
⚠ Richtige Wahl des Löschmittels je nach Brandart.
⚠ Anwendung nach der P-A-S-S-Regel:
- P = Pin entfernen (Sicherung lösen).
- A = Auf das Feuer richten.
- S = Sprühen (Löschmittel freisetzen).
- S = Strahl in kurzen Stößen anwenden.
Kurz gesagt: Ein Handfeuerlöscher ist ein tragbares Löschgerät zur schnellen Brandbekämpfung, das in Haushalten, Betrieben und Fahrzeugen eingesetzt wird. 🔥🧯