Die betriebliche Katastrophenschutzorganisation umfasst alle Maßnahmen, Strukturen und Abläufe, die ein Unternehmen einrichtet, um auf Notfälle, Krisen oder Katastrophen vorbereitet zu sein. Ziel ist es, Mitarbeiter, Betriebsmittel und Betriebsabläufe im Ernstfall zu schützen und Schäden zu minimieren.

Wichtige Elemente der betrieblichen Katastrophenschutzorganisation

  1. Risikobewertung & Gefahrenanalyse
  2. 🔹 Identifikation möglicher Risiken (z. B. Feuer, Chemieunfälle, Stromausfall, Cyberangriffe, Naturkatastrophen).
  3. 🔹 Bewertung der Eintrittswahrscheinlichkeit und möglicher Schäden.
  4. Notfall- & Alarmpläne
  5. 🔹 Erstellung von Alarm- und Evakuierungsplänen.
  6. 🔹 Festlegung von Verantwortlichkeiten und Kommunikationswegen.
  7. Krisenstab & Notfallteams
  8. 🔹 Einrichtung eines Krisenmanagement-Teams, das in einer Notlage Entscheidungen trifft.
  9. 🔹 Ausbildung von Brandschutz- und Evakuierungshelfern.
  10. Technische & organisatorische Schutzmaßnahmen
  11. 🔹 Feuerlöscher, Notstromaggregate, Erste-Hilfe-Stationen.
  12. 🔹 Zutrittskontrollen und IT-Sicherheitsmaßnahmen.
  13. Schulung & Übungen
  14. 🔹 Regelmäßige Notfallübungen für Mitarbeiter.
  15. 🔹 Schulungen für spezifische Risiken (z. B. Umgang mit Gefahrstoffen).
  16. Zusammenarbeit mit Behörden & Rettungsdiensten
  17. 🔹 Kooperation mit Feuerwehr, Polizei, Katastrophenschutz und Berufsgenossenschaften.
  18. 🔹 Einhaltung gesetzlicher Vorschriften (z. B. Arbeitsschutzgesetz, Brandschutzverordnung).

Beispiel: Katastrophenschutzmaßnahmen in einem Industrieunternehmen

Rauchmelder & Sprinkleranlagen zur Brandbekämpfung.

Evakuierungswege & Notausgänge sind deutlich gekennzeichnet.

Krisenstab tritt zusammen, wenn ein Chemieunfall eintritt.

Regelmäßige Sicherheitsunterweisungen für alle Mitarbeiter.

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