Biometrie – Definition

Die Biometrie ist die Wissenschaft, die sich mit der Vermessung und Analyse biologischer Merkmale von Lebewesen befasst. Sie wird vor allem zur Identifikation und Authentifizierung von Personen eingesetzt, indem einzigartige körperliche oder verhaltensbasierte Merkmale erfasst und ausgewertet werden.

Arten der Biometrie:

  1. Physiologische Biometrie (körperliche Merkmale)
  • Fingerabdruck
  • Gesichtserkennung
  • Iris- oder Retina-Scan
  • Handgeometrie
  • Venenmuster
  1. Verhaltensbiometrie (individuelle Verhaltensmuster)
  • Stimmerkennung
  • Schreib- und Tippverhalten
  • Gangart-Analyse

Anwendungsbereiche:

Sicherheits- und Zugangskontrollen (Smartphones, Bankautomaten, Gebäudezugang)

Reisepässe und Personalausweise (biometrische Daten in Dokumenten)

Zahlungssysteme (fingerabdruckbasierte Zahlungssysteme)

Forensik und Kriminalistik (Identifizierung von Personen durch Fingerabdrücke oder DNA)

Vorteile der Biometrie:

✔ Hohe Sicherheit durch einzigartige Merkmale

✔ Schnelle und benutzerfreundliche Identifikation

✔ Schwieriger zu fälschen als Passwörter oder Ausweise

Herausforderungen und Datenschutz:

  • Speicherung und Schutz biometrischer Daten ist kritisch
  • Manipulation und Spoofing (z. B. durch gefälschte Fingerabdrücke) möglich
  • Rechtliche und ethische Bedenken zur Nutzung biometrischer Daten

Kurz gesagt: Biometrie ist die Technik zur Identifikation von Personen anhand einzigartiger biologischer Merkmale wie Fingerabdruck, Gesicht oder Stimme, die in vielen Sicherheits- und Authentifizierungssystemen Anwendung findet.

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