Feststellanlage – Definition
Eine Feststellanlage (FSA) ist eine technische Sicherheitsvorrichtung, die Feuerschutzabschlüsse wie Brandschutztüren, Tore oder Rauchschutzabschlüsse offenhält und diese im Brandfall automatisch schließt. Sie dient dazu, die Ausbreitung von Feuer und Rauch in Gebäuden zu verhindern.
Bestandteile einer Feststellanlage:
🔹 Halterung (z. B. Magnet, Türschließer) – Hält die Tür offen
🔹 Rauchmelder oder Brandmelder – Erkennt Rauch oder Feuer
🔹 Steuereinheit – Verarbeitet die Signale der Melder
🔹 Auslösevorrichtung (z. B. Magnetabschaltung) – Gibt die Tür zum Schließen frei
🔹 Netzteil & Notstromversorgung – Sorgt für Betrieb auch bei Stromausfall
Funktionsweise:
✅ Normalbetrieb: Die Tür wird durch die Haltevorrichtung offen gehalten.
🔥 Brandfall: Der Melder erkennt Rauch oder Hitze → Signal an Steuereinheit → Haltevorrichtung löst aus → Tür schließt automatisch.
Einsatzbereiche:
🏢 Flucht- & Rettungswege – Sicherstellung von Brandschutzmaßnahmen
🏭 Industrie- & Gewerbebauten – Schutz vor Brand- & Rauchausbreitung
🏨 Hotels, Krankenhäuser & öffentliche Gebäude – Einhaltung von Brandschutzvorschriften
🚪 Brandschutztüren in Wohnanlagen & Tiefgaragen – Automatischer Schutz im Brandfall
Vorteile einer Feststellanlage:
✔ Sicherheit – Automatisches Schließen bei Brandgefahr
✔ Komfort – Türen können offen bleiben, erleichtert den Durchgang
✔ Einhaltung gesetzlicher Vorschriften – Vorgeschrieben nach DIN 14677 & DIN EN 1155
Kurz gesagt: Eine Feststellanlage hält Brandschutztüren offen und sorgt im Brandfall für ein automatisches Schließen, um Feuer und Rauch einzudämmen. 🚪🔥