Feuerdreieck – Definition

Das Feuerdreieck ist ein Modell zur Erklärung der Verbrennung. Es zeigt die drei wesentlichen Voraussetzungen, die für das Entstehen und Aufrechterhalten eines Feuers notwendig sind:

1️⃣ Brennstoff (fest, flüssig oder gasförmig) – z. B. Holz, Benzin, Methan

2️⃣ Sauerstoff (Oxidationsmittel) – In der Luft mit ca. 21 % Anteil vorhanden

3️⃣ Zündenergie (Wärme/Hitze) – z. B. Funken, offene Flamme, elektrische Entladung

🔥 Ohne eine dieser drei Komponenten kann kein Feuer entstehen!

Erweiterung: Das Feuer-Tetraeder 🔺

Neben dem klassischen Feuerdreieck gibt es das Feuer-Tetraeder, das eine vierte Komponente berücksichtigt:

4️⃣ Freie Radikale & Kettenreaktion – Chemische Prozesse, die das Feuer aufrechterhalten

Brandbekämpfung durch das Feuerdreieck:

Brennstoff entfernen → Z. B. brennbare Materialien entfernen

Sauerstoffzufuhr stoppen → Feuer mit Löschdecken oder CO₂-Löschern ersticken

Zündquelle eliminieren → Hitze reduzieren, Funken verhindern

Kettenreaktion unterbrechen → Spezielle Löschmittel wie Halon oder Pulver verwenden

Praktische Bedeutung:

🧯 Brandschutzmaßnahmen entwickeln

🚒 Löschtechniken verstehen & gezielt einsetzen

🏢 Brandverhütung in Gebäuden & Industrie

Kurz gesagt: Das Feuerdreieck beschreibt die drei notwendigen Faktoren für ein Feuer – ohne Brennstoff, Sauerstoff oder Zündenergie kann keine Verbrennung stattfinden. 🔥🛑

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