Feuerschutzabschlüsse – Definition
Feuerschutzabschlüsse sind abschließende Bauteile, die im Brandfall das Ausbreiten von Feuer und Rauch verhindern oder verzögern. Dazu gehören Feuerschutztüren, -tore, -klappen und -fenster, die in Wänden oder Decken verbaut sind. Sie schließen automatisch im Brandfall und tragen zur Eindämmung des Feuers bei.
Eigenschaften von Feuerschutzabschlüssen:
🔥 Feuerwiderstandsfähig – Halten je nach Klassifikation Feuer für eine bestimmte Zeit stand.
🚪 Selbstschließend – Türen und Tore schließen automatisch bei Brandausbruch.
🌫 Rauchschutzfunktion (bei Rauchschutztüren) – Verhindert die Rauchausbreitung.
🔒 Teil von Brandschutzkonzepten – Vorschrift in Flucht- & Rettungswegen.
Typen von Feuerschutzabschlüssen:
🚪 Feuerschutztüren (T30, T60, T90) – Verzögern Brandausbreitung durch Raumtrennung.
🛑 Brandschutztore – Großflächiger Schutz in Industriehallen & Tiefgaragen.
🔲 Brandschutzklappen – In Lüftungssystemen zur Rauch- & Feuerverhinderung.
🪟 Brandschutzverglasung (F30, F60, F90) – Widersteht Flammen & Hitze.
Feuerwiderstandsklassen (DIN 4102 / EN 13501-2):
🔹 T30, T60, T90 – Feuerhemmend bis feuerbeständig (30–90 Minuten Schutz).
🔹 F30, F60, F90 – Feuerwiderstand für verglaste Bauteile.
🔹 EI-Klassifikation – Raumabschluss (E) & Isolation gegen Hitze (I).
Einsatzbereiche:
🏢 Flucht- & Rettungswege – Begrenzung der Brand- & Rauchausbreitung.
🏭 Industrie & Gewerbe – Brandschutz in Produktionshallen.
🚪 Tiefgaragen & Technikräume – Schutz von gefährdeten Bereichen.
Kurz gesagt: Feuerschutzabschlüsse sind Bauteile wie Türen oder Tore, die das Ausbreiten von Feuer und Rauch verhindern und so zum baulichen Brandschutz beitragen. 🔥🚪