Flammenmelder – Definition

Ein Flammenmelder ist ein Brandmelder, der Feuer durch die Erkennung von Infrarot- (IR) oder Ultraviolett- (UV) Strahlung einer Flamme erkennt. Er reagiert auf die elektromagnetische Strahlung, die beim Brennen von Gasen oder Flüssigkeiten entsteht, und löst bei Gefahr einen Alarm aus.

Funktionsweise eines Flammenmelders:

1️⃣ Erfassung von Strahlung – UV- oder IR-Sensor registriert Flammenstrahlung.

2️⃣ Analyse des Signals – System erkennt typische Frequenzen & Intensitäten von Flammen.

3️⃣ Alarmierung – Bei bestätigtem Brand wird Alarm ausgelöst.

Arten von Flammenmeldern:

🔹 UV-Flammenmelder – Erkennt Ultraviolettstrahlung (schnell, aber empfindlich gegen Blitze).

🔹 IR-Flammenmelder – Reagiert auf Infrarotstrahlung (unempfindlich gegen Lichtblitze).

🔹 UV/IR-Kombimelder – Erhöhte Sicherheit durch Kombination beider Technologien.

🔹 Mehrkanal-IR-Flammenmelder (IR3) – Hohe Präzision & Falschalarmsicherheit.

Einsatzbereiche:

🏭 Industrie & Chemieanlagen – Erkennung von Flüssigkeits- & Gasbränden.

🚒 Brandschutz in Tanklagern & Raffinerien – Besonders für explosionsgefährdete Bereiche.

Flughäfen & Hangars – Schutz vor Kerosinbränden.

🏗 Großbaustellen & Lagerhallen – Branddetektion in offenen Räumen.

Vorteile von Flammenmeldern:

Schnelle Branddetektion – Besonders bei offenen Flammen.

Erkennung über große Distanzen – Ideal für weite Areale.

Geeignet für explosionsgefährdete Bereiche (ATEX-Zonen).

Kurz gesagt: Ein Flammenmelder erkennt Brände anhand der UV- oder IR-Strahlung einer Flamme und löst schnell einen Alarm aus. 🔥🚨

  • 44