Hitze- oder Wärmemelder – Definition

Ein Hitze- oder Wärmemelder ist ein Brandmelder, der auf Temperaturveränderungen reagiert, um Brände zu erkennen. Im Gegensatz zu Rauchmeldern detektiert er keinen Rauch, sondern misst entweder die absolute Temperatur oder den Temperaturanstieg in einem bestimmten Zeitraum.

Arten von Hitze- und Wärmemeldern:

🔥 Maximalmelder – Löst Alarm aus, wenn eine festgelegte Temperatur (z. B. 60 °C oder 75 °C) überschritten wird.

🔥 Differenzialmelder – Erkennt plötzliche Temperaturanstiege (z. B. mehr als 5 °C pro Minute).

🔥 Kombimelder – Vereint beide Prinzipien für eine präzisere Branddetektion.

Einsatzbereiche:

🏭 Küchen & Produktionsstätten – Da Rauchmelder durch Dampf oder Staub fehlauslösen könnten.

🚗 Garagen & Werkstätten – Schutz vor Bränden durch hohe Temperaturen oder entzündliche Stoffe.

📦 Lagerhallen & Industrieanlagen – Brandschutz in Bereichen mit hoher Staubbelastung.

Wichtige Hinweise:

Nicht für Wohnräume empfohlen, da keine Rauchdetektion erfolgt.

Regelmäßige Wartung und Prüfung notwendig, um zuverlässige Funktion sicherzustellen.

Optimal in Kombination mit Rauchmeldern für umfassenden Brandschutz.

Kurz gesagt: Ein Hitze- oder Wärmemelder erkennt Brände durch hohe Temperaturen oder schnelle Temperaturanstiege und wird dort eingesetzt, wo Rauchmelder fehlauslösen könnten. 🔥🚨

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