Definition: Kübelspritze

Die Kübelspritze ist ein tragbares, manuell betriebenes Löschgerät zur Bekämpfung von Entstehungsbränden. Sie besteht aus einem Wasserbehälter (Kübel), einer Handpumpe und einem Schlauch mit Spritzdüse.

Aufbau & Funktionsweise

  • Wasserbehälter (ca. 10–15 Liter Fassungsvermögen)
  • Handpumpe (meist als Doppelkolbenpumpe)
  • Schlauch mit Düse zur gezielten Wasserabgabe
  • Tragbare Bauweise für flexible Nutzung

Zum Löschen wird die Pumpe manuell betätigt, wodurch Wasser aus dem Kübel durch den Schlauch zur Brandstelle gefördert wird.

Einsatzbereiche

Betriebe & Werkstätten (z. B. zur Ergänzung von Feuerlöschern)

Feuerwehren (historisch als Erstangriffsgerät, heute für Schulungen)

Landwirtschaft & Gartenbau (z. B. bei Flächenbränden)

Baustellen & Lagerbereiche

Vorteile & Nachteile

Einfache Handhabung ohne technische Kenntnisse

Wiederverwendbar & umweltfreundlich

Kein Strom oder Druckluft erforderlich

Begrenzte Wassermenge (nur für kleine Brände geeignet)

Manuelle Bedienung erfordert Kraft & Zeit

Die Kübelspritze wird heute oft durch moderne Feuerlöscher ersetzt, ist aber in einigen Bereichen noch in Verwendung.

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