Definition: Netzmittel

Ein Netzmittel ist eine chemische Substanz, die die Oberflächenspannung von Flüssigkeiten reduziert. Dadurch verbessert sich die Benetzungsfähigkeit, sodass die Flüssigkeit besser auf festen Oberflächen oder in poröse Materialien eindringen kann.

Funktionsweise

1️⃣ Reduzierung der Oberflächenspannung – Flüssigkeit verteilt sich besser.

2️⃣ Verbesserung der Benetzung – Erhöhte Haftung an Oberflächen.

3️⃣ Effizientere Durchdringung – Schnelleres Eindringen in Materialien.

Einsatzbereiche

🧯 Feuerlöschtechnik – Netzmittel in Löschwasser verbessern die Durchdringung von Bränden.

🧼 Reinigungsmittel – Erhöht die Wirkung von Reinigern auf fettige oder wasserabweisende Oberflächen.

🌱 Landwirtschaft – Unterstützt die bessere Verteilung von Pflanzenschutzmitteln.

🏭 Industrie & Chemie – Verwendung in Farben, Lacken und Beschichtungen.

Vorteile & Nachteile

Erhöht die Wirksamkeit von Flüssigkeiten

Verbessert die Eindringtiefe & Benetzung

Sorgt für gleichmäßige Verteilung auf Oberflächen

Kann Umweltbelastungen verursachen (je nach chemischer Zusammensetzung)

Muss je nach Anwendung speziell angepasst werden

Fazit

Netzmittel sind unverzichtbare Hilfsstoffe, die in vielen Bereichen eingesetzt werden, um die Verteilung & Wirkung von Flüssigkeiten zu verbessern.

  • 27