Definition: Tränengas

Tränengas ist ein reizendes chemisches Mittel, das zur vorübergehenden Kampfunfähigkeit von Personen eingesetzt wird. Es verursacht Augenreizungen, Tränenfluss, Atembeschwerden und Hautreizungen.

Hauptwirkstoffe in Tränengas

🔹 CS-Gas (2-Chlorbenzylidenmalonsäuredinitril) – Am häufigsten verwendet, stark reizend.

🔹 CN-Gas (Chloracetophenon) – Ältere Form, heute weniger gebräuchlich.

🔹 OC-Gas (Oleoresin Capsicum) – Hauptbestandteil von Pfefferspray, wirkt stärker auf die Atemwege.

Einsatzbereiche

👮 Polizei & Militär – Zur Riot-Kontrolle und Selbstverteidigung.

🛡 Sicherheitsdienste – Schutz vor Übergriffen.

⚠️ Illegale Nutzung – Manchmal bei Kriminalität oder Angriffen eingesetzt.

Wirkung von Tränengas

👀 Augen: Starkes Brennen, Tränenfluss, vorübergehende Erblindung.

😮 Atemwege: Husten, Atemnot, Schleimhautreizungen.

🖐 Haut: Rötung, Juckreiz, Brennen.

Rechtliche Lage (Deutschland)

📜 CS-Gas: Frei ab 18 Jahren erhältlich, aber nur zur Selbstverteidigung erlaubt.

📜 Einsatz durch Behörden: Polizei darf Tränengas bei Demonstrationen oder Ausschreitungen nutzen.

📜 Pfefferspray (OC): Gegen Menschen nur für Behörden erlaubt, für Privatpersonen nur gegen Tiere zulässig.

Fazit

Tränengas ist ein effektives, aber umstrittenes Reizmittel zur Kontrolle von Menschenmengen und Selbstverteidigung.

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