Definition: Video over IP (VoIP)
Video over IP (VoIP) bezeichnet die Übertragung von Videodaten über IP-Netzwerke (Internet Protocol). Dies ermöglicht Echtzeit-Videoübertragungen über das Internet oder interne Netzwerke, ähnlich wie bei Voice over IP (VoIP), das für Sprachkommunikation genutzt wird.
Merkmale von Video over IP:
1️⃣ Echtzeit-Videoübertragung:
- Ermöglicht Videokonferenzen, Livestreams und Überwachungssysteme über das Internet.
- Verwendet IP-basierte Netzwerke anstelle traditioneller Telefon- oder Satellitenverbindungen.
2️⃣ Typische Anwendungen:
- Videokonferenzsysteme (z. B. Zoom, Microsoft Teams, Webex).
- IP-Überwachungskameras für Sicherheitszwecke.
- Broadcasting und Livestreaming über Plattformen wie YouTube oder Twitch.
- Telemedizin für Fernuntersuchungen und Arztgespräche.
3️⃣ Technische Grundlagen:
- Nutzt IP-Protokolle (z. B. RTP, RTSP, SIP) für die Datenübertragung.
- Komprimierung durch Videocodecs (H.264, H.265, VP9) zur Reduzierung der Datenmenge.
- QoS (Quality of Service) zur Sicherstellung stabiler Übertragungen ohne Verzögerungen.
4️⃣ Vorteile von Video over IP:
✅ Kosteneffizient (keine teuren Satelliten- oder Telefonnetze nötig).
✅ Flexibel (weltweite Nutzung über das Internet).
✅ Hohe Videoqualität durch moderne Codecs und Breitbandnetze.
✅ Skalierbar (geeignet für Einzelgespräche bis hin zu großen Konferenzen).
Fazit:
Video over IP (VoIP) ermöglicht die digitale Videoübertragung über IP-Netzwerke und wird für Videokonferenzen, Überwachungssysteme und Livestreaming genutzt. Es ist eine kostengünstige, flexible und skalierbare Lösung für moderne Kommunikationsanforderungen.