Bündelfunk

Bündelfunk – Definition

Bündelfunk ist ein digitales oder analoges Funkkommunikationssystem, das mehrere Nutzergruppen auf gemeinsamen Frequenzen verwaltet. Es wird vor allem für behördliche, betriebliche und sicherheitskritische Kommunikation eingesetzt.

Merkmale des Bündelfunks:

📡 Automatische Kanalzuteilung – Nutzer teilen sich Frequenzen, die dynamisch zugewiesen werden

🔄 Hohe Effizienz – Mehrere Organisationen können dieselben Frequenzen nutzen

🔒 Abhörsicherheit – Besonders in digitalen Systemen (z. B. TETRA)

📞 Direkte und Gruppenkommunikation – Schnelle Verbindung ohne Wählen einer Nummer

Einsatzbereiche:

Behörden & Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) – Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienste

Unternehmen & Industrie – Energieversorger, Verkehrsbetriebe, Flughäfen

Großveranstaltungen & Krisenkommunikation

Arten von Bündelfunksystemen:

  1. Analoges Bündelfunknetz (z. B. MPT 1327)
  2. Digitaler Bündelfunk (z. B. TETRA, APCO-25) – moderner Standard mit besserer Sprachqualität und Verschlüsselung

Vorteile des Bündelfunks:

Effiziente Frequenznutzung

Hohe Verfügbarkeit & Ausfallsicherheit

Geschützte Kommunikation, schwer abhörbar

Kurz gesagt: Bündelfunk ist ein sicheres, effizientes Funksystem mit automatischer Kanalzuteilung, das besonders für Behörden, Rettungskräfte und Industrieunternehmen genutzt wird.