Funkverkehr – Definition
Funkverkehr bezeichnet die drahtlose Kommunikation zwischen zwei oder mehreren Teilnehmern über elektromagnetische Wellen. Er wird für schnelle, sichere und direkte Übertragungen von Sprache oder Daten genutzt, insbesondere in sicherheitskritischen Bereichen wie Polizei, Feuerwehr, Militär oder Luftfahrt.
Arten des Funkverkehrs:
🔹 Einweg-Funkverkehr (Simplex) – Nur eine Richtung möglich (z. B. Rundfunk, Pager).
🔹 Wechselsprechverkehr (Halbduplex) – Sender & Empfänger sprechen abwechselnd (z. B. Betriebsfunk, CB-Funk).
🔹 Gegensprechverkehr (Vollduplex) – Gleichzeitiges Senden & Empfangen (z. B. Mobilfunk).
Funkverkehrsarten nach Einsatzbereich:
🚓 BOS-Funk – Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienste.
🛩 Flugfunk – Kommunikation zwischen Piloten & Flugsicherung.
🚢 Seefunk – Notrufe & Navigation auf See (GMDSS).
🎙 Amateurfunk – Weltweiter nicht-kommerzieller Funkverkehr.
🏭 Betriebsfunk – Industrie, Baustellen & Logistik.
Regeln & Vorschriften:
📜 Funkdisziplin – Klare, präzise & standardisierte Kommunikation.
📜 Internationale Frequenzzuweisung (ITU) – Regulierung der Funkfrequenzen.
📜 BOS-Funk (TETRA, Digitalfunk) – Verschlüsselung & Abhörsicherheit.
Vorteile des Funkverkehrs:
✔ Unabhängig von Mobilfunknetzen – Funktioniert auch bei Netzausfällen.
✔ Schnelle & direkte Kommunikation – Besonders in Notfällen entscheidend.
✔ Robuste & sichere Übertragung – Digitalfunk mit Verschlüsselung schützt vor Abhören.
Kurz gesagt: Funkverkehr ist die drahtlose Kommunikation per Funkwellen und essenziell für sichere & schnelle Übertragungen in Behörden, Luftfahrt, Seefahrt & Industrie. 📡🚨