G-Verglasung – Definition
Die G-Verglasung (auch Glastyp G genannt) ist eine spezielle Brandschutzverglasung, die als feuerwiderstandsfähige Verglasung in Gebäuden eingesetzt wird. Sie dient hauptsächlich dem Schutz vor Feuer und Rauch, bietet jedoch keinen Schutz vor Wärmestrahlung.
Eigenschaften der G-Verglasung:
🔥 Feuerschutz – Verhindert den direkten Durchtritt von Flammen & Rauch.
🌡 Kein Schutz vor Wärmestrahlung – Kann die Hitze auf die andere Seite übertragen.
📜 Genormt nach DIN 4102-13 – Definiert die Feuerwiderstandsklassen.
⏳ Feuerwiderstandsdauer (G30, G60, G90, etc.) – Gibt an, wie lange die Verglasung dem Feuer standhält (z. B. G30 = 30 Minuten).
Unterschied zu anderen Brandschutzverglasungen:
🔹 G-Verglasung – Schützt vor Flammen & Rauch, aber nicht vor Hitzeübertragung.
🔹 F-Verglasung – Bietet zusätzlich Hitzeschutz durch eine isolierende Zwischenschicht.
🔹 EI-Verglasung – Kombinierter Schutz gegen Flammen, Rauch & Wärmestrahlung.
Einsatzbereiche:
🏢 Treppenhäuser & Fluchtwege – Verhindert Feuer- & Rauchausbreitung.
🚪 Brandschutztüren & Wände – Feuerbeständige Glasbauteile.
🏭 Industrie & Lagerhallen – Abtrennung von Brandabschnitten.
Vorteile der G-Verglasung:
✔ Lässt Licht durch & erhält offene Raumwirkung
✔ Schützt effektiv vor Flammen & Rauch
✔ Kostengünstiger als F- oder EI-Verglasungen
Kurz gesagt: G-Verglasung ist eine Brandschutzverglasung, die Flammen & Rauch aufhält, jedoch keinen Schutz vor Wärmestrahlung bietet. 🔥🛑