Definition: Multisensormelder
Ein Multisensormelder ist ein Brandmelder, der mehrere Sensoren kombiniert, um Brände schneller und zuverlässiger zu erkennen. Durch die Auswertung mehrerer physikalischer Parameter reduziert er Fehlalarme und verbessert die Sicherheit.
Funktionsweise
1️⃣ Erfasst verschiedene Brandmerkmale gleichzeitig (z. B. Rauch, Temperatur, CO-Gas).
2️⃣ Vergleicht & analysiert die Sensordaten, um echte Brände von harmlosen Einflüssen (z. B. Dampf oder Staub) zu unterscheiden.
3️⃣ Gibt nur bei echter Brandgefahr ein Signal an die Brandmeldezentrale (BMZ).
Typische Sensorkombinationen
🔹 Rauch + Temperatur – Erkennt Rauchpartikel & Temperaturanstieg.
🔹 Rauch + CO (Kohlenmonoxid) – Besonders effektiv bei Schwelbränden.
🔹 Rauch + Flammen + Temperatur – Ideal für industrielle Anwendungen.
Einsatzbereiche
🏠 Wohnungen & Häuser – Reduzierte Fehlalarme, besonders in Küchen.
🏢 Büros & öffentliche Gebäude – Höhere Sicherheit durch bessere Erkennung.
🏭 Industrie & Lagerhallen – Anpassung an unterschiedliche Brandarten.
Vorteile & Nachteile
✅ Höhere Erkennungsgenauigkeit & weniger Fehlalarme
✅ Früherkennung verschiedener Brandarten
✅ Geeignet für komplexe Umgebungen
❌ Teurer als einfache Rauchmelder
❌ Wartung & Kalibrierung erforderlich
Fazit
Ein Multisensormelder bietet höchste Sicherheit durch intelligente Branddetektion und ist ideal für Wohnungen, Büros & Industrie.