Definition: Schaum (Löschmittel)
Löschschaum ist ein feuerlöschendes Mittel, das aus Wasser, Schaummittel und Luft besteht. Er wird zur Bekämpfung von Bränden, insbesondere von Flüssigkeits- und Feststoffbränden, eingesetzt.
Funktionsweise von Löschschaum
🧯 Erstickt das Feuer – Der Schaum bildet eine geschlossene Schicht und verhindert den Kontakt zwischen Sauerstoff und Brennstoff.
💦 Kühlt die Brandstelle – Durch den hohen Wasseranteil wird Wärme entzogen.
🛑 Verhindert Rückzündung – Die Schaumschicht bleibt erhalten und reduziert das Risiko einer Wiederentzündung.
Arten von Löschschaum
🔹 Leichtschaum – Hoher Luftanteil, für große Flächen (z. B. Gebäudebrände).
🔹 Mittelschaum – Universell einsetzbar, oft bei Industriebränden.
🔹 Schwerschaum – Dichte Schicht, besonders für Flüssigkeitsbrände (z. B. Benzin, Öl).
Einsatzgebiete
🔥 Brandklasse A (feste Stoffe, z. B. Holz, Papier) – Mit wasserhaltigem Schaum.
🔥 Brandklasse B (flüssige Stoffe, z. B. Öl, Benzin, Lösungsmittel) – Spezielle Schaummittel nötig.
🚒 Feuerwehr & Industrie – Zum Schutz von Tanklagern, Chemieanlagen, Flugplätzen.
Vorteile & Herausforderungen
✅ Effektive Sauerstoffabschirmung
✅ Kühlt & verhindert Rückzündungen
✅ Großflächig einsetzbar
❌ Nicht für Metall- oder Fettbrände geeignet
❌ Umweltauswirkungen (bestimmte Schaummittel sind schwer abbaubar)
❌ Schaumreste müssen entsorgt werden
Fazit
Löschschaum ist ein effektives Mittel gegen Flüssigkeits- und Feststoffbrände, wird aber zunehmend durch umweltfreundlichere Alternativen weiterentwickelt.